Mehr als eine Motorsäge: Der Aufstieg des Rechtslibertären Javier Milei in Argentinien

Shownotes

Argentinien wählt einen neuen Präsidenten. Zur Wahl stehen der amtierende Wirtschaftsminister Sergio Massa und der rechtslibertäre Ökonom Javier Milei. Er will die Wirtschaft des Landes radikal umgestalten und den Staat mit einer „Kettensäge“ beschneiden, sagt er selbst. Stattdessen soll der Markt sich um alles kümmern. Zu Mileis Vorhaben gehören die Abschaffung der Zentralbank und die Einführung des US-Dollar als Währung. Viele Menschen in Argentinien sehen in ihm die Hoffnung auf einen Weg aus der Wirtschaftskrise – in einem Land mit einer jährlichen Inflationsrate von über 100 Prozent. Wir erklären euch in diese Folge, wie es dazu gekommen ist, dass Milei so beliebt geworden ist, wie realistisch seine Vorhaben sind und warum er eine Gefahr für die argentinische Demokratie darstellt.

Ihr hört: Emilia, Milei-Wählerin Valeria Brusco, argentinische Politologin Marianela, Massa-Wählerin

Weiterführende Links:

Lisas Podcast zu Inflation in Argentinien bei ZEIT Online: Gezinkte Stromzähler und ein Coldplay-Dollar https://www.zeit.de/politik/2023-11/inflation-argentinien-leben-wahl-javier-milei-nachrichtenpodcast

Sophias Artikel in der WOZ: Mit der Kraft der Frauen gegen die Kettensäge https://www.woz.ch/!V9XPMZ62HDN5

Karen Naundorf im Gespräch bei Deutschlandfunk Kultur: Taylor-Swift-Fans wollen Sieg des Rechtspopulisten Milei verhindern https://www.deutschlandfunkkultur.de/taylor-swift-fans-vs-populist-milei-argentinien-vor-den-wahlen-podcast-dlf-kultur-ba62dfc7-100.html

Ergebnisse einer Umfrage der Universidad Nacional de Córdoba zu den Beweggründen der Milei-Wähler:innen: https://unciencia.unc.edu.ar/politica/cuales-son-las-razones-que-impulsan-el-voto-a-milei/

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.